Amazon boomt und baut den eigenen Vorsprung im E-Commerce Deutschlands stetig aus. Immer mehr Verkäufer möchten von dem gewaltigen Umsatzpotenzial auf der Plattform profitieren und bieten Produkte auf Amazon an. Steigender Wettbewerb zwingt die Amazon-Verkäufer zu Marketing-Maßnahmen
Wie können Amazon Seller mehr Umsatz generieren?
Generell können Marketing-Maßnahmen bei Amazon in drei verschiedene Kategorien unterschieden werden:
a.) Amazon-SEO – Optimierung der Keywords sowie der Performance jeden einzelnen Produktes bzw. jeder Produktseite, damit sein organisches Ranking bei der Suche auf Amazon verbessert werden kann. Die meisten SEO-Maßnahmen auf Amazon sind nicht kostenpflichtig, also mit Gebühren verbunden, sie sind Non-Paid. SEO findet direkt auf der Plattform von Amazon statt, also sie sind On-Amazon. Die Suchmaschinenoptimierung auf Amazon (SEO) benötigt natürlich etwas mehr Zeit und bietet kein Erfolgsversprechen wie die bezahlte Werbung.
b.) Amazon Advertising – Das sind verschiedene Werbeformate und -aktionen bei Amazon, um die Marken oder nur einzelne Produkte damit zu bewerben. Die Mehrzahl der Amazon Advertising-Maßnahmen sind jedoch nicht umsonst zu bekommen. Sie sind mit Gebühren verbunden. Je nach dem gewählten Format wird auf Amazon direkt oder den auf anderen Webseiten oder Plattformen geworben. Die Werbung erfolgt demnach On- oder Off-Amazon.
c.) Es können auch externe Marketing-Maßnahmen durchgeführt werden: Es gibt auch hier Paid (siehe PPC Werbung auf Amazon) sowie Non-Paid Formate des Marketings, die nicht von Amazon direkt angeboten werden sondern durch externe Kanäle (Off-Amazon) gemacht werden. Der eigene Shop könnte eine Alternative darstellen.
Hier haben wir dazu eine Gegenüberstellung.
Alternative eigener Shop?
Eigener Online Shop oder doch Amazon – Was ist besser? Beides kostet Sie Geld und beides hat Vor- und Nachteile. Fakt ist jedoch, dass die Investition einen eigenen Onlineshop zu eröffnen die Kosten der Einrichtung von einem Amazon Seller Konto bei weitem übersteigen würden. Sie müssen hierbei einige recht kostspielige Entscheidungen in Ihre Überlegungen mit einbeziehen: Welche Shopsysteme kommen in Frage, wie funktionieren diese? Kann ich eine vorgefertigt Cloud-Lösung nutzen oder ist bei dem von mir angebotenen Sortiment doch die persönlich für mich zugeschnittene Lösung besser? Dazu kommen beträchtliche Beträge für Einrichtung sowie Erstellung von Produktseiten und ein hoher Zeit- und besonders ein Kostenaufwand für das Marketing, SEO sowie SEA. Es hängt alles davon ab, wie umfangreich der Handel sein wird und was für Art der Waren Sie anbieten. So kommen schnell bis zu fünfstellige Beträge und manchmal zusammen. Der laufende Betrieb sowie die immer wieder notwendige Weiterentwicklung des Shops kostenebenfalls Geld. Wählen Sie eine Cloud-Lösung, dann können noch monatliche Grundgebühren, die Transaktionskosten und Gebühren für eine Einbindung von Payment-Lösungen fällig werden.
Verglichen damit sind Anlaufkosten und zu investierende Zeit, um die Verkaufsplattform Amazon zu nutzen recht gering. Dafür braucht man kein Startkapital. Der Aufwand für eine Angebotserstellung in das etablierte und gut auffindbare Ökosystem ist hier kaum zu spüren. Es fallen hier ebenfalls Kosten an, die sind jedoch om Vergleich viel geringer. Amazon fordert für die Anwesenheit der Angebote auf seinem Marktplatz einiges an Gebühren und auch Provisionen.
Fazit
Die Nutzung von den Verkaufsmöglichkeiten von Amazon ist für einen Verkäufer viel vorteilhafter als das Betreiben eines eigenen Onlinehops. Dieser erfordert hohe Investitionen im Vorfeld und auch im laufenden Betrieb. Bei Amazon kann man gleich durchstarten. Selbstverständlich werden auch hier Provisionen und Gebühren Fällig. Diese sind aber vergleichsweise gering und können leicht gestemmt werden.