Smartphones sind sehr modern und mittlerweile besitzen fast alle von uns ein Smartphone. Vor allem leistungsstarke Highend-Modelle werden jedoch von einer Generation zur anderen immer teurer. Man möchte daher beim Kauf sparen. Mit den gebrauchten Geräten muss man Risiken in Kauf nehmen. Gebrauchsspuren sind nur eines davon. Mit einem Refurbished-Smartphone, das generalüberholt ist, haben Sie verglichen zu der regulären Gebrauchtware mehrere Vorteile. Doch was ist der Unterschied zwischen refurbished iPhones oder den refurbished Android Smartphones?
Was muss man bemn Kauf beachten und wo sind die Gefahren?
iOS-Smartphone – Beim Kauf die Batterie checken
Apple hat in seinen Geräten im Betriebssystem einen integrierten Akku-Check eingebaut. Diesen findet man wie folgt:
Einstellungen -> Batterie -> Batteriezustand
Hier zeigt es die maximale Batterie-Kapazität in Prozent an. Der angegebene Wert sollte bei dem Refurbished Gerät >80 % sein.
Android-Smartphone – Der Batteriecheck
Haben Sie ein refurbished Android-Handy gekauft, sollten Sie als erstes im Google Play Store nachschauen. Dort gibt es verschiedene Apps, die für die Installation bereitstehen. Sie müssen den Akku nun leider erst einige Male entladen und ihn wieder aufladen – die App hält den Akkustand fest und ermittelt aufgrund der Schnelligkeit der Auf- und Entladungsprozesse die mögliche Kapazität des im Smartphone verbauten Akkus. Da ist es also etwas schwieriger die genaue Kapazität zu ermitteln als beim iPhone.
Wie sieht es bei der Garantie hierbei aus?
Es ist ein enormer Unterschied zu den regulären Gebrauchtwaren, insbesondere wenn sie von Privat gekauft sind. Bei den generalüberholten Geräten gibt es eine gesetzliche Gewährleistung die 12 Monate beträgt, sowie bei den Online-Käufen erhält man das 14-tägige Rückgaberecht. Vor allem dieses sollte man nutzen, um in der Zeit den Akku zu überprüfen. Sichtbare Schäden z.B. Kratzer im Display und abgegriffene Knöpfe zeigen sich schnell, der abgenutzte Akku ist jedoch ohne das entsprechende Fachwissen vor allem bei den Android-Geräten schwer zu erkennen.
Lohnt es sich am Ende ein refurbished Smartphone zu kaufen?
Das kommt vor allem darauf an, was man kauft und wo man es gekauft hat. Mitunter bieten Händler sehr alte Smartphones an, die generalüberholtem sind und erstmal vergleichsweise teuer sind. Dabei kommt ein wichtiges Problem hinzu: Die alten Geräte sind insbesondere auch mit einer veralteten Software ausgestattet. Vor allem unter Android stellt das ein Problem dar, das begründet ist, dass Hersteller es sind, welche darüber entscheiden, ob und wie lange das Gerät noch mit Updates versorgt sein wird – die Update-Dauer ist verglichen mit den Smartphones von Apple in der Regel sehr gering. Das bedeutet in der Praxis: Sie finden ein günstiges Smartphone, das 2 bis 3 Jahre alt ist und in das sogar noch neue Teile verbaut wurden. Am Ende aber ist dessen Software z.B. auf dem Stand des Jahres 2018 ist, da es für dieses Modell seither keine Updates mehr gab.
Wer also etwas sparen möchte und kein Risiko eingehen will, ein zerkratztes und nicht komplett funktionsfähiges Gerät zu bekommen, der ist mit einem refurbished Smartphone von Apple oder Android gut bedient, denn es ist vom Händler überprüft und generalüberholt. Auch, wenn hier eine nicht so hohe Ersparnis herausspringt.