Die eigene Website steht, alle wichtigen Informationen sind enthalten und dank CSS & JavaScript liefert sie auch was für´s Auge. Wie bekommt man nun Besucher auf die Seite? Schlussendlich verfolgt ja jeder ein Ziel mit einer Website. Sei es Vertrieb, Informationen oder der Austausch mit anderen Usern. Ohne Besucher geht das alles nicht.
Bezahlte Anzeigen: einfach aber kostspielig
Die einfachste Möglichkeit, seine Homepage bekannter zu machen, sind bezahlte Anzeigen wie zum Beispiel Google Adwords. Damit lässt sich schnell die Spitzenposition in den Suchergebnissen sichern, und folglich gelangen auch mehr Besucher auf die Website.
Klingt gut, kann aber auch schnell teuer werden. Der Preis pro Klick (PPC) variiert je nach Branche und Keyword zwischen wenigen Cent bis hin zu mehreren Euro. Bezahlte Anzeigen bieten sich daher eher für verkaufsorientierte Websites an, welche die anfallenden Kosten auch wieder einspielen.
Auch dann sollte man sich vorab mit dem Thema SEA (Search Engine Advertising) vertraut machen. Allein bei der Einrichtung einer Werbekampagne kann einiges schief gehen. Das schlägt sich dann in den Ergebnissen wieder. Das gute ist aber: Alle Kennzahlen lassen sich wunderbar messen und auswerten. Man kann sehr genau nachvollziehen, ob sich die Werbeanzeigen rechnen. Ein großer Vorteil ggü. klassischen Printmedien.
Extrem wichtig ist, dass die Homepage sauber erstellt wurde. Denn sonst konvertiert sie nicht und man verbrennt unnötiges Werbebudget.
Suchmaschinenoptimierung: langfristig sehr rentabel
Um bei den Suchmaschinen ganz vorne zu erscheinen, müssen nicht zwingend Ads geschaltet werden. Wer sich ernsthaft mit der Suchmaschinenoptimierung beschäftigt, kann davon langfristig extrem profitieren.
Bei SEO geht es im Grunde darum, die eigen Website dahingehend zu optimieren, dass sie von Suchmaschinen wie Google, Bing und Co. als möglichst relevant eingestuft wird. Dementsprechend wird die Seite dann in den Suchergebnissen weiter vorne platziert. Und das macht sich bemerkbar!
Das Beste daran: Im Vergleich zu bezahlten Anzeigen bezahlt man für einen Klick nichts. Dafür braucht man allerdings etwas Geduld, und sollte bereit sein einiges an Zeit und Arbeit zu investieren. Hier gibt es eine schöne Liste an SEO Maßnahmen, die auch Anfänger selbst umsetzen können.
Selbstverständlich lässt sich das auch an eine Agentur outsourcen, das lohnt sich insbesondere bei stark umkämpften Branchen (da braucht es einfach viel Know-How um gegen die Konkurrenz bestehen zu können), oder wenn selbst keine Zeit dafür bleibt.
Social Media nutzen
Facebook, Instagram & Co. können auch wertvolle Trafficquellen darstellen. Auch hier spielt jedoch die Branche, in der man tätig ist, eine große Rolle. Selbiges gilt für die Zielgruppe. Während Facebook mittlerweile eher von der Generation 30+ genutzt wird, erreicht man über Instagram vorwiegend jüngere Nutzer.
Für Onlineshops bieten die gängigen Social Media Plattformen enormes Potenzial. Produkte können hier ebenfalls über Anzeigen gezielt beworben werden. Kooperationen mit passenden Influencern beweisen sich auch als sehr beliebtes Marketinginstrument.
Doch auch beim Social Media Marketing gilt: Zeit & Mühe zahlt sich aus. „Mal eben ein paar Posts machen“ führt i.d.R. zu keinen nennenswerten Erfolgen. Wichtig ist ein Mix aus Information und Unterhaltung. Die Aufmerksamkeitsspanne ist auf Grund der hohen Informationsflut sehr gering.
So bleiben einem bei Instagram Videos lediglich 1,7 Sekunden um zu überzeugen, sonst ist die Aufmerksamkeit verloren.
Die klassische Methode: Empfehlungen & Offline Marketing
Wer mit seiner Website überzeugt, wird auch Empfehlungen erhalten. Die klassische Mund zu Mund Propaganda ist immer noch effektiv. Zwar kann man dies nicht direkt „aktiv“ angehen, jedoch liefert diese Methode einen enorm wichtigen Denkanstoß.
Die Qualität der Inhalte spielt auch für das Thema SEO eine große Rolle. Das Ganze reicht aber noch viel weiter. Wer wirklich gute Informationen/Leistungen/Produkte liefert, wird damit auch erfolgreich sein. Ein wichtiger Grundsatz, den jeder Websitebetreiber immer im Hinterkopf haben sollte.
Wie steht es beispielsweise um die Bedienbarkeit ihrer Website? Die Customer Journey sollte nicht nur möglichst einfach gestaltet sein, sondern im Idealfall auch unterhalten. Hier ist Kreativität gefragt. Überlegen Sie sich, wie Sie die Nutzererfahrung verbessern und vereinfachen können.
Auch das klassische Offline Marketing kann helfen, um die eigene Homepage bekannter zu machen. Diese Methode bietet sich vorrangig für Unternehmen an, da die Kosten hierfür nicht zu unterschätzen sind. Zudem lässt sich schlecht nachvollziehen, inwiefern die Werbekosten sich rechnen. Kleinere Unternehmen und nicht-kommerzielle Websites sind mit den Online Marketing Methoden besser beraten.